Smartwatches bei Kindern: Wie riskant sind sie für die Gesundheit?

Vor 2 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Jungen mit 10 Jahren bei mir zur Analyse und
Regulation mit SCIO:
Die Mutter erzählte mir, dass ihr Sohn in der Schule auffällig wurde wegen massiver
Agression, Unkonzentriertheit, Nervosität, Gezappel…. Etc.
Auffällig war für mich als Erstes, er trug eine Smartwatch am Handgelenk und ein Handy in
der Hosentasche!!!
Mit SCIO stellten wir fest, dass er massiv in den Stresswellen im Gehirn unterwegs war,
seine Adrenalin- und Cortisol Ausschüttung viel zu hoch war, sein Stresspegel immens war
und er Schwierigkeiten mit Ruhe und Entspannung hatte…….

Dies blieb leider kein Einzelfall! Immer wieder kommen Eltern mit Kindern zu mir, die
negative Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die das Zusammenleben sehr beeinflussen und
ein harmonisches Miteinander massiv stören………
Am Sonntag bei einer wunderschönen Serenade habe ich dann dieses Mädchen
beobachtet, die auch eine Smart/ Applewatch trug………
Es ist sehr schade, dass sich noch immer viel zu wenig Menschen mit den massiven
Nachteilen dieser Technologien beschäftigen.
Ich liebe es, mit Menschen Lösungen zu finden…….. Lösungen, wie wir gesund und sicher
mit diesen Techniken umgehen können.
Nachfolgend einige Erklärungen:

1. Einleitung – Warum dieses Thema Eltern beschäftigt

Immer häufiger sieht man Grundschulkinder mit bunten Smartwatches am Handgelenk. Sie
zählen Schritte, zeigen den Standort und lassen Mama oder Papa kurz anrufen. Für viele
Eltern klingt das praktisch, für Kinder ist es „cool“. Doch gleichzeitig taucht die Frage auf:
Können diese Geräte gesundheitliche Risiken bergen? Genau das schauen wir uns hier an –
ohne Panikmache, aber mit einem klaren Blick auf mögliche Auswirkungen.

2. Was ist überhaupt eine Smartwatch für Kinder?

Smartwatches für Kinder unterscheiden sich von Erwachsenenmodellen oft durch ihr Design
und die Funktionen:
● Kinderuhren mit einfachen GPS- und Telefonfunktionen
● Fitness-Tracker mit Schrittzähler, Puls- und Schlafmessung
● „Mini-Smartphones“ am Handgelenk mit Spielen, Kamera und Chat

Sie sind vor allem beliebt, weil sie vermeintlich „Sicherheit vermitteln“, Kommunikation
vereinfachen und in den Augen vieler Kinder einfach dazu gehören – besonders, wenn
Freunde ebenfalls eine tragen. Denn jeder will „dazugehören“!

3. Mögliche gesundheitliche Risiken

Strahlung & Funkwellen
Smartwatches senden wie Handys elektromagnetische Wellen, allerdings in der Regel
etwas schwächer. Die Werte liegen meist unter den gesetzlich erlaubten Grenzwerten,
wobei keiner weiß, wer die gemessen hat und von wann diese Grenzwerte sind! 5G!!!!
Dennoch raten viele Experten, Geräte nicht 24 Stunden am Tag zu tragen, um unnötige
Belastung zu vermeiden.
Hautirritationen & Allergien
Armbänder aus Kunststoffen oder Metallen können Hautreizungen verursachen, vor allem
wenn Kinder schwitzen oder die Uhr zu festsitzt. Ein lockerer Sitz und regelmäßiges
Reinigen des Armbands helfen und NUR tragen, wenn unbedingt NÖTIG.
Bewegungsgewohnheiten
Einige Kinder nutzen Smartwatches aktiv für Bewegungsspiele oder Schrittziele – andere
verlieren sich in den Unterhaltungsfunktionen. Mehr Bildschirmzeit kann weniger „analoge“
Aktivität bedeuten, Freundschaften zerstören, soziale Kompetenzen verringern sich. Viele
Kinder sind „abhängig“ von den social medien und ihren angeblichen Freunden im Netz und
vereinsamen im reellen Leben!
Schlafstörungen
Smartwatches, die vibrieren, aufleuchten oder Nachrichten senden, können den Schlaf
massiv stören, wenn sie am Abend oder nachts getragen werden. Eine einfache Lösung:
Uhr abends ablegen und in einem anderen Raum lagern und WLAN abschalten über Nacht.

4. Schule & Regeln

In vielen Grundschulen sind Smartwatches inzwischen ein Thema. Manche Schulen
verbieten sie während des Unterrichts, um Ablenkung und Datenschutzprobleme zu
vermeiden. Zuhause können Eltern klare Regeln festlegen – zum Beispiel: Uhr nur
unterwegs oder auf dem Schulweg, nicht beim Spielen mit Freunden oder während der
Hausaufgaben. So lernen Kinder, Technik bewusst zu nutzen.

5. Infobox – Zahlen auf einen Blick

Thema Empfehlung / Info
Bildschirmzeit (WHO) max. 1 Stunde pro Tag für 6–10-Jährige
Strahlungswerte meist geringer als bei Smartphones, trotzdem

gesundheitsschädigend!

Durchschnittliche Nutzung 30–60 Minuten täglich bei Kindern mit Smartwatch

6. Checkliste für Eltern: Smartwatch ja oder nein?

● Modell ohne Spiele bevorzugen
● GPS- und Telefonfunktionen nur aktivieren, wenn nötig
● Uhr nachts ablegen
● Haut unter dem Armband regelmäßig kontrollieren
● Kind in die Regeln einbeziehen und erklären, warum sie wichtig sind

7. Fazit

Smartwatches sind weder Wundergerät noch immer nötig – Eltern sollten sich der Gefahren
bewußt sein und den Einsatz achtsam gestalten. Klare Regeln, begrenzte Tragezeiten und
ein Auge auf mögliche Hautreaktionen sind die beste Vorsorge.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Smartwatches bei Grundschulkindern gemacht?
Schreiben Sie Ihre Beobachtungen und Tipps in die Kommentare – damit andere Eltern von
Ihrem Wissen profitieren können.

Inzwischen gibt es genügend seriöse Studien, die beweisen, dass Smart/Applewatches für
jeden! Kind und Erwachsener gefährlich für Gehirn, Nerven und Gesundheit sind! Viel
Freude beim Beschäftigen mit diesem so wichtigen Thema, das Beste für Sie, Heidi Frank